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Bei einer Erkältung wird der Husten oft als besonders quälend empfunden. Heilpflanzen lindern die Beschwerden effektiv. Nach den neuesten Behandlungs-Leitlinien sind sie dabei sogar meist besser als chemisch-synthetische Präparate.
Erkältungsviren sind schuld daran, wenn wir bei einem Infekt häufig husten müssen. Sie greifen die Atemwege an, die sich entzünden und vermehrt Schleim produzieren. Mit dem Husten versucht der Körper, sich davon zu befreien. Die ersten zwei Tage einer Erkältung werden von trockenem Husten begleitet. Dann bildet sich zäher Schleim, der nur schwer abgehustet werden kann. Der Husten „sitzt fest“.
Irgendwann wird der Schleim flüssiger und löst sich leichter. Der Husten wird „produktiv“. Diese Phase kann bis zu 2 Wochen andauern. Danach geht der Husten erneut in einen Reizhusten über, wo schon minimale Reize wie kalte Luft einen Hustenanfall auslösen können. Insgesamt kann ein Erkältungshusten bis zu 8 Wochen dauern.
Reiz stillen oder Sekret lösen?
In Ihrer Pluspunkt Apotheke im Oder-Center erhalten Sie pflanzliche und chemisch-synthetische Hustenpräparate, die entweder den Reizhusten lindern oder das festsitzende Sekret lösen. Doch oft ist es nicht leicht, zwischen Reizhusten und produktivem Husten zu unterscheiden. Pflanzliche Hustenpräparate lindern den Reiz und helfen gleichzeitig, den festsitzenden Schleim zu lösen. Diese Wirkung ist für bestimmte pflanzliche Präparate mit Studien so gut belegt, dass sie in den aktuellen Behandlungs-Leitlinien noch vor den chemisch-synthetischen Präparaten empfohlen werden.
Husten stillen mit Heilpflanzen
Diese pflanzlichen Zubereitungen lindern nicht nur die Beschwerden, sie lassen den Husten auch schneller abklingen und kurbeln die Selbstreinigungskräfte der Atemwege an:
Hustenstiller nachts
Reizhusten ist nachts besonders belastend. Er lässt einen immer wieder aufwachen und verhindert eine erholsame Nachtruhe. Aber die braucht der Körper jetzt ganz besonders, um die Erkältung auszukurieren. Ein chemisch-synthetischer oder pflanzlicher Hustenstiller, zur Nacht eingenommen, lindert den Hustenreiz und verhilft so zu besserem Schlaf.
Ein Hustenstiller darf jedoch nie gleichzeitig mit einem Hustenlöser eingenommen werden, da sich beide in ihrer Wirkung aufheben. Tagsüber ist ein Hustenlöser sinnvoll, für die Nacht sowie zum Ende einer Erkältung ein Hustenstiller. Pflanzliche Hustenstiller gibt es als Saft oder Tabletten aus dem Extrakt der Eibischwurzel. Dieser bildet einen schützenden Film auf der entzündeten Schleimhaut und lindert so die Hustenattacken.
Viel trinken
Der Körper braucht viel Flüssigkeit, um den zähen Schleim in den Atemwegen zu lösen. Deshalb gilt jetzt: viel trinken. Am besten reichlich Wasser und Hustentee – ob warm oder kalt, ist egal. Warme Getränke werden bei Erkältung jedoch oft als angenehmer empfunden.
Das Lutschen von Bonbons hilft übrigens auch gegen den Hustenreiz, weil dabei mehr Speichel produziert wird, der den Rachen beruhigt. Lutschpastillen mit Isländischem Moos bilden einen schützenden Film auf den Schleimhäuten, der den Reiz lindert.
Täglich inhalieren
Tägliches Inhalieren beruhigt die gereizten Atemwege und lindert den Hustenreiz. Dafür einen halben Liter Wasser mit 1 gestrichenen Teelöffel Salz fast zum Kochen bringen und den Dampf inhalieren. Noch besser geht es mit einem Dampf-Vernebler aus Ihrer Apotheke mit einem Mund- oder Nasen-Aufsatz.
Statt Kochsalz können ätherische Öle, die häufig auch in Bronchialsalben enthalten sind, wie Pfefferminzöl, Eukalyptusöl oder Menthol zugesetzt werden, die schleimlösend und keimtötend wirken. Für Asthmatiker und Kleinkinder sind diese jedoch nicht geeignet. Düsen-, Membran- oder Ultraschall-Vernebler erzeugen sehr feine Tröpfchen, die bis tief in die Bronchien gelangen und dort den Schleim lösen. Dabei wird mit einer Salzlösung oder Medikamenten inhaliert.
Husten in der Schwangerschaft
Neben einer Erkältung ist in der Schwangerschaft auch Sodbrennen ein häufiger Grund für Reizhusten. Vor allem nachts im Liegen kommt es durch den höheren Druck im Bauchraum zum Rückfluss von Magensäure. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten. Zur Behandlung von Sodbrennen in der Schwangerschaft gibt es zum Beispiel Antazida, welche die Magensäure neutralisieren.
Bei Erkältungshusten wirken Inhalationen mit Wasserdampf, Einreiben des Brustbereiches mit ätherischen Ölen und viel Trinken lindernd. Codein gegen den Reizhusten ist in der Schwangerschaft tabu. Hustenattacken schaden dem Baby nicht, da es durch das Fruchtwasser ausreichend geschützt ist. Zur Anwendung von Hustenpräparaten lassen Sie sich gerne bei uns in Ihrer Pluspunkt Apotheke im Oder-Center beraten.
Wann zum Arzt?
Erkältungshusten ist oft sehr hartnäckig und kann bis zu 8 Wochen dauern. Hält er länger an oder treten Schmerzen in der Stirn oder im Augenbereich auf, sollten Sie zum Arzt gehen. Auch wenn der abgehustete Schleim gelblich, grünlich oder rötlich gefärbt ist, das Atmen schmerzt oder Fieber über 39 Grad Celsius auftritt, ist eine ärztliche Untersuchung wichtig. Dann könnte eine echte Grippe die Ursache sein. Selten ist Husten auch ein Symptom für eine Lungenentzündung, eine Embolie oder einen Herzinfarkt.
Sanft husten
Beim Husten entstehen immer neue Reizungen in den Atemwegen, die den Husten weiter anfachen können. Durch „sanftes“ oder „zärtliches“ Husten lässt sich der Reiz abschwächen. Dafür ein Taschentuch oder die eigene Faust vor den Mund halten und mit leicht geblähten Wangen sanft hineinhusten.
Marcel Wree,